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Linz, 27. Oktober 2025 (aiz.info)

Weltspartagsstudie: 9 von 10 Befragten für Schulfach Finanzbildung

Raiffeisenlandesbank OÖ gab Studie in Auftrag

Am 31. Oktober ist Weltspartag – das ist besonders in diesem Jahr ein guter Grund zum Feiern: Die Raiffeisenlandesbank OÖ begeht heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum, und der Weltspartag selbst wird offiziell zum 100. Mal zelebriert. Diese Tradition erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei den Kundinnen und Kunden von Raiffeisen OÖ, die die „Raiffeisen Spartage“ zum Anlass für Beratungsgespräche und Anlageentscheidungen nehmen. Zudem wird mit dem Weltspartag schon Kindern der Spargedanke und richtige Umgang mit Geld nähergebracht. 
  
Studie bestätigt Wissensbedarf 
  
Dass der Wissensbedarf in Sachen Finanzbildung groß ist, zeigt auch die aktuelle Spectra Weltspartagsstudie der Raiffeisenlandesbank OÖ. So halten fast 90 Prozent der Befragten die Einführung eines Schulfaches „Finanzbildung“ für sehr oder eher wichtig. 
„Die Umfrage zeigt deutlich, dass es einen großen Bedarf, aber gleichzeitig auch ein großes Bedürfnis nach mehr Finanzbildung gibt. Das ist besonders in volatilen Zeiten nachvollziehbar und auch wichtig. Denn Wissen schafft Spielraum und Mehrwert“, sagt Reinhard Schwendtbauer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ, und verweist auf zahlreiche Initiativen von Raiffeisen OÖ sowie auf die umfassenden Beratungsangebote nicht nur rund um den Weltspartag. 
  
Aufholbedarf bei Wertpapierwissen 
  
Bei den Themen Online-Bezahlmöglichkeiten und Sparen ist das Wissen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher laut ihrer Selbsteinschätzung in der Umfrage am größten. Hingegen attestieren sich selbst nur 16 Prozent ein sehr gutes Wissen rund um das Thema Inflation. Weiters geben nur 13 Prozent an, sich sehr gut mit Altersvorsorge auszukennen. In Zusammenhang mit der Geldanlage in Wertpapiere schätzen gar nur 7 Prozent ihr Wissen als sehr gut ein. 
  
Einen Aufholbedarf erkennen hier in der Umfrage vor allem Frauen für sich. Außerdem steigt laut Studie das Wissen rund um Finanzmarkt und Wertpapiere mit dem Netto-Monatseinkommen im Haushalt. 
Abgefragt wurden auch persönliche Einschätzungen des Themenbereichs Krypto-Assets: Hier geben 3 Prozent an, sich sehr gut damit auszukennen. Gleichzeitig geben zwei Drittel der Befragten an, diesem negativ (46 Prozent) oder eher negativ (weitere 21 Prozent) gegenüberzustehen.  
  
Bankberater als Informationsquelle, Junge setzen auf Social Media 
  
Als aktuelle Informationsquellen für Finanzthemen geben die Befragten vorrangig ihre Bankberater (55 Prozent) an, gefolgt von Freunden und Familie (38 Prozent) und Zeitungen und Zeitschriften (29 Prozent). Rund ein Viertel bezieht Wissen aus sozialen Medien. Blickt man auf die Menschen unter 35 Jahre, dann gewinnen digitale Angebote wie soziale Medien und Foren (39 Prozent, im Vergleich oö. Gesamtbevölkerung: 24 Prozent) und Finanzwebsites und Blogs (30 Prozent, im Vergleich oö. Gesamtbevölkerung: 22 Prozent) an Bedeutung. 
  
Hälfte spart weniger als zehn Prozent des Einkommens 
  
Im Rahmen der Weltspartagsstudie wurde auch das Sparverhalten der oberösterreichischen Bevölkerung abgefragt: Die Mehrheit (55 Prozent) gibt an, das persönliche Sparverhalten in den letzten 6 Monaten nicht verändert zu haben. 24 Prozent sparen weniger, 19 Prozent mehr als davor. Auf die Frage, wie viel sie von ihrem persönlichen Nettoeinkommen aktuell sparen können, gibt ein Viertel an, aktuell gar nichts anzusparen, ein weiteres Viertel spart zwischen 1 und 10 Prozent. Das heißt: Die Hälfte der Befragten spart aktuell null bis maximal 10 Prozent des Nettoeinkommens. Gespart wird hauptsächlich, um einen Notgroschen zur Verfügung zu haben (54 Prozent), für die Altersvorsorge (44 Prozent) und für die Schaffung von Wohnraum (24 Prozent). 
  
Rekord-Sparvolumen bei Raiffeisen OÖ 
  
Die Entwicklung des Sparvolumens in der Raiffeisenbankengruppe OÖ bestätigt die Umfrageergebnisse. Das Sparvolumen ist nach klaren Zuwächsen in den vergangenen beiden Jahren heuer leicht angestiegen (plus 0,7 Prozent). In Summe haben die Kunden von Raiffeisen OÖ aktuell ein Rekordvolumen von mehr als 20,8 Milliarden Euro angespart. Schwendtbauer: „Da unsere Kundinnen und Kunden auf Flexibilität Wert legen, hat das Online Sparen das klassische Sparbuch im Neugeschäft mittlerweile deutlich überholt. Diese Entwicklung trifft auf alle Altersklassen zu. Jede gute Finanzstrategie braucht Diversifikation und Spareinlagen als solide Basis.“ 

Deshalb lautet das Motto der Spartage bei Raiffeisen OÖ heuer auch: „Sparen macht’s möglich“. Die Raiffeisenlandesbank OÖ und die oberösterreichischen Raiffeisenbanken laden Kundinnen und Kunden rund um den Weltspartag herzlich ein, in ihre Raiffeisenbank zu kommen, den Weltspartag zu feiern und entsprechende Beratungsangebote zu nutzen. 
  
Über die Studie

Die für die oberösterreichische Bevölkerung repräsentative Studie wurde im Auftrag der Raiffeisenlandesbank OÖ vom Marktforschungsinstitut Spectra durchgeführt. Im Zeitraum von 1. bis zum 16. September wurden rund 1.000 Personen ab 16 Jahren befragt. (Schluss)
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