EU-Handelsüberschuss bei Agrarprodukten dank höherer Rohstoffpreise
Auch Importpreise steigen
Der Handelsüberschuss der EU bei Agrarprodukten und Lebensmitteln erreichte im Juli 4,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 19 Prozent gegenüber Juni, liegt jedoch unter dem Wert des Vorjahresmonats, wie die EU-Kommission in ihrem monatlichen Agrar- und Lebensmittelhandelsbericht laut MBI mitteilte. Der Gesamtüberschuss der EU für die ersten sieben Monate des Jahres beträgt 26,5 Mrd EUR. Dies sind 12,2 Mrd EUR weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024, was die Brüsseler Behörde hauptsächlich auf höhere Preise für EU-Importe, insbesondere für Kakao und Kaffee, zurückführt.
Die Agrar- und Lebensmittelexporte der EU erreichten demnach im Juli 2025 einen Wert von 20,7 Mrd EUR, was einen Anstieg von 8 Prozent gegenüber Juni und eine annähernd stabile Entwicklung gegenüber Juli 2024 bedeutet. Seit Januar beliefen sich die kumulierten Exporte in diesem Jahr auf insgesamt 139,4 Mrd EUR, was einem Plus von 2,7 Mrd EUR bzw. 2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 gleichkommt, das laut EU-Kommission hauptsächlich auf höhere Preise zurückzuführen ist.
Großbritannien bleibt mit einem Anteil von 23 Prozent (32,4 Mrd EUR) zwischen Januar und Juli der wichtigste Markt für EU-Exporte. Die Exporte auf die britische Insel stiegen wertmäßig um 1,4 Mrd EUR oder 5 Prozent, was hauptsächlich auf den höheren Wert von Kakaoprodukten, Schokolade und Milchprodukten zurückzuführen sei. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die USA und die Schweiz.
Im Gegensatz dazu ging der Wert der Ausfuhren nach China im Vergleich zu 2024 um 628 Millionen Euro (minus 8 Prozent) zurück, was hauptsächlich auf geringeren Getreidemengen basiere. Die Ausfuhren nach Thailand reduzierten sich um 278 Mio EUR (minus 28 Prozent), was teilweise durch geringere Getreideausfuhren zustande kam.
Die Exporte von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen verzeichneten den weiteren Angaben nach mit 2 Mrd EUR (plus 34 Prozent) zwischen Januar und Juli im Vergleich zu 2024 den größten Wertzuwachs, was auf einen Preisanstieg von 87 Prozent für Kakaomasse, Kakaobutter und Kakaopulver zurückzuführen sei. Die Exporte von Süßwaren und Schokolade stiegen im Wert um 1,2 Mrd EUR bzw. 19 Prozent, was die EU-Kommission hauptsächlich mit einem Preisanstieg von 29 Prozent für Schokolade erklärt. Die Exporte von Milchprodukten stiegen wertmäßig um 725 Mio EUR (plus 6 Prozent), was mit höheren Preisen begründet wurde, wobei ein Rückgang der Mengen um 2 Prozent zu verzeichnen war.
Im Gegensatz dazu ging der Wert der Getreideexporte im gleichen Zeitraum um 1,6 Mrd EUR (minus 20 Prozent) zurück, was die Behörde hauptsächlich auf geringere Mengen (minus 23 Prozent) zurückführt, insbesondere bei Weizen und Mais. Die Exporte von Oliven und Olivenöl stiegen um 19 Prozent im Volumen, aber niedrigere Preise (minus 29 Prozent) führten zu einem Rückgang des Gesamtexportwerts um 671 Mio EUR (minus 15 Prozent).
Die Agrar- und Lebensmittelimporte der EU erreichten demnach im Juli 2025 einen Wert von 16,1 Mrd EUR, was einen Anstieg von 5 Prozent gegenüber Juni und 10 Prozent gegenüber Juli 2024 bedeutet. Seit Januar beliefen sich die kumulierten Importe auf 113 Mrd EUR, was einem Plus von 14,9 Mrd EUR (plus 15 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, der hauptsächlich mit höheren Preisen für Kakao und Kaffee zu erklären sei.
Die Importe aus Côte d'Ivoire verzeichneten mit einem Anstieg von 2,2 Mrd EUR (plus 59 Prozent) gegenüber dem Vorjahr wertmäßig den größten Zuwachs, was die EU-Kommission mit den steigenden Kakaopreisen begründet. Die Importe aus Kanada legten aufgrund höherer Importe von Raps, Mais und Weizen um 1,3 Mrd EUR (plus 93 Prozent) zu. Demgegenüber verringerten sich die Importe aus der Ukraine aufgrund geringerer Getreideimporte wertmäßig um 1,2 Mrd EUR (minus 16 Prozent).
Die Einfuhren von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen stiegen zwischen Januar und Juli im Vergleich zu 2024 aufgrund höherer Preise wertmäßig um 9,2 Mrd EUR (plus 57 Prozent). Die Kakaopreise haben sich fast verdoppelt, und Kaffee verteuerte sich um 58 Prozent. Es folgten die Einfuhren von Obst und Nüssen, deren Wert aufgrund um 11 Prozent höherer Preise um 2,8 Mrd EUR (plus 20 Prozent) zunahm. Nicht essbare Produkte stiegen um 516 Mio EUR (plus 9 Prozent), während die Importe von Süßwaren und Schokolade wertmäßig um 480 Mio EUR (plus 33 Prozent) zulegten. Geflügel und Eier kletterten im Wert um 386 Mio EUR (plus 28 Prozent). Umgekehrt verminderten sich die Importe von Oliven und Olivenöl aufgrund niedrigerer Preise und Mengen um 565 Mio EUR (minus 46 Prozent). (Schluss)
Die Agrar- und Lebensmittelexporte der EU erreichten demnach im Juli 2025 einen Wert von 20,7 Mrd EUR, was einen Anstieg von 8 Prozent gegenüber Juni und eine annähernd stabile Entwicklung gegenüber Juli 2024 bedeutet. Seit Januar beliefen sich die kumulierten Exporte in diesem Jahr auf insgesamt 139,4 Mrd EUR, was einem Plus von 2,7 Mrd EUR bzw. 2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024 gleichkommt, das laut EU-Kommission hauptsächlich auf höhere Preise zurückzuführen ist.
Großbritannien bleibt mit einem Anteil von 23 Prozent (32,4 Mrd EUR) zwischen Januar und Juli der wichtigste Markt für EU-Exporte. Die Exporte auf die britische Insel stiegen wertmäßig um 1,4 Mrd EUR oder 5 Prozent, was hauptsächlich auf den höheren Wert von Kakaoprodukten, Schokolade und Milchprodukten zurückzuführen sei. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die USA und die Schweiz.
Im Gegensatz dazu ging der Wert der Ausfuhren nach China im Vergleich zu 2024 um 628 Millionen Euro (minus 8 Prozent) zurück, was hauptsächlich auf geringeren Getreidemengen basiere. Die Ausfuhren nach Thailand reduzierten sich um 278 Mio EUR (minus 28 Prozent), was teilweise durch geringere Getreideausfuhren zustande kam.
Die Exporte von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen verzeichneten den weiteren Angaben nach mit 2 Mrd EUR (plus 34 Prozent) zwischen Januar und Juli im Vergleich zu 2024 den größten Wertzuwachs, was auf einen Preisanstieg von 87 Prozent für Kakaomasse, Kakaobutter und Kakaopulver zurückzuführen sei. Die Exporte von Süßwaren und Schokolade stiegen im Wert um 1,2 Mrd EUR bzw. 19 Prozent, was die EU-Kommission hauptsächlich mit einem Preisanstieg von 29 Prozent für Schokolade erklärt. Die Exporte von Milchprodukten stiegen wertmäßig um 725 Mio EUR (plus 6 Prozent), was mit höheren Preisen begründet wurde, wobei ein Rückgang der Mengen um 2 Prozent zu verzeichnen war.
Im Gegensatz dazu ging der Wert der Getreideexporte im gleichen Zeitraum um 1,6 Mrd EUR (minus 20 Prozent) zurück, was die Behörde hauptsächlich auf geringere Mengen (minus 23 Prozent) zurückführt, insbesondere bei Weizen und Mais. Die Exporte von Oliven und Olivenöl stiegen um 19 Prozent im Volumen, aber niedrigere Preise (minus 29 Prozent) führten zu einem Rückgang des Gesamtexportwerts um 671 Mio EUR (minus 15 Prozent).
Die Agrar- und Lebensmittelimporte der EU erreichten demnach im Juli 2025 einen Wert von 16,1 Mrd EUR, was einen Anstieg von 5 Prozent gegenüber Juni und 10 Prozent gegenüber Juli 2024 bedeutet. Seit Januar beliefen sich die kumulierten Importe auf 113 Mrd EUR, was einem Plus von 14,9 Mrd EUR (plus 15 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, der hauptsächlich mit höheren Preisen für Kakao und Kaffee zu erklären sei.
Die Importe aus Côte d'Ivoire verzeichneten mit einem Anstieg von 2,2 Mrd EUR (plus 59 Prozent) gegenüber dem Vorjahr wertmäßig den größten Zuwachs, was die EU-Kommission mit den steigenden Kakaopreisen begründet. Die Importe aus Kanada legten aufgrund höherer Importe von Raps, Mais und Weizen um 1,3 Mrd EUR (plus 93 Prozent) zu. Demgegenüber verringerten sich die Importe aus der Ukraine aufgrund geringerer Getreideimporte wertmäßig um 1,2 Mrd EUR (minus 16 Prozent).
Die Einfuhren von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen stiegen zwischen Januar und Juli im Vergleich zu 2024 aufgrund höherer Preise wertmäßig um 9,2 Mrd EUR (plus 57 Prozent). Die Kakaopreise haben sich fast verdoppelt, und Kaffee verteuerte sich um 58 Prozent. Es folgten die Einfuhren von Obst und Nüssen, deren Wert aufgrund um 11 Prozent höherer Preise um 2,8 Mrd EUR (plus 20 Prozent) zunahm. Nicht essbare Produkte stiegen um 516 Mio EUR (plus 9 Prozent), während die Importe von Süßwaren und Schokolade wertmäßig um 480 Mio EUR (plus 33 Prozent) zulegten. Geflügel und Eier kletterten im Wert um 386 Mio EUR (plus 28 Prozent). Umgekehrt verminderten sich die Importe von Oliven und Olivenöl aufgrund niedrigerer Preise und Mengen um 565 Mio EUR (minus 46 Prozent). (Schluss)
4.668 Anschläge
-
Empfehlen
-
Drucken
-
PDF downloaden
-
RTF downloaden