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Eisenstadt, 29. November 2022 (aiz.info)

Berlakovich: Stromkostenzuschuss unterstützt Lebensmittel-Versorgungssicherheit

Landwirte müssen wettbewerbsfähig bleiben

Gestiegene Preise für Betriebsmittel und vor allem die steigenden Stromkosten erschweren auch das Wirtschaften der Bäuerinnen und Bauern enorm. Nun wurde von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ein konkretes Modell für den Stromkostenzuschuss in Höhe von 120 Mio. Euro präsentiert. Dieser soll die heimische Landwirtschaft entlasten und die Versorgungsicherheit gewährleisten.
 
"Unsere Bäuerinnen und Bauern müssen weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. Auch die Gesellschaft braucht Sicherheit bei der Versorgung mit heimischen, hochwertigen Lebensmitteln. Der Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft unterstützt das und sichert dadurch die heimische Produktion sowie Existenz unserer Familienbetriebe", so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
 
Der Stromkostenzuschuss wird in zwei Stufen ausbezahlt:
1. Stufe: Pauschaler, flächen- und tierbezogener Zuschuss (je Hektar und Großvieheinheit) in der Höhe von rund 10,4 Cent/kWh.
 
2. Stufe: Verbrauchsabhängiger Zuschuss für bestimmte stromintensive Betriebszweige basierend auf dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch der letzten zwei Jahre.
 
Die Agrarmarkt Austria wickelt den 120 Mio. Euro schweren Stromkostenzuschuss ab. Der Zuschuss in der ersten Stufe erfolgt automatisch auf Basis des Mehrfachantrages 2022. Betriebe ohne Mehrfachantrag können einen Antrag nachreichen. Gesonderte Anträge in der zweiten Stufe für stromintensive Betriebszweige müssen bis 15. April 2023 eingereicht werden. (Schluss)
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